Private Pflegeversicherung trotz Burnout / chronisches Erschöpfungssyndrom
Das Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand von umfassender emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung, welcher mit einer reduzierten Fähigkeit zur Leistungserbringung einhergeht. Es handelt sich hierbei nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um eine Risikosituation, die die Entwicklung psychischer oder psychosomatischer Störungen begünstigen kann.
➽ Gerade für Personen mit Burnout ist eine private Pflegeversicherung ratsam. Hier erfahren Sie, bei welchen Gesellschaften Sie noch die Möglichkeit haben, eine passende Pflegeabsicherung zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung bei der Auswahl des passenden Pflegetarifes?
Allein durch unsere jahrelangen Erfahrungen und der Vielzahl an vermittelten Kunden können wir Ihnen oft direkt mitteilen, bei welchen Gesellschaften Sie die besten Chancen auf Versicherungsschutz haben.
Ihre Antwort ist nur einen Anruf entfernt ➽ Tel.: 03606 – 6 07 10 82
Vorwort ➽ Burnout versicherbar?
Burnout ist häufig verbreitet.
In Deutschland leiden ca. 4,2 % der Erwachsenenbevölkerung unter einem Burnout-Syndrom.
Für Interessenten einer Pflegezusatzversicherung mit der Vorerkrankung Burnout ist es schwer eine passende private Pflegeabsicherung zu bekommen. Bei den meisten Versicherern führt diese Diagnose leider generell zu einer Ablehnung. Nur sehr wenige Anbieter versichern diesen Personenkreis.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Gesellschaften, welche Personen mit Burnout-Syndrom noch versichern.
Anbieter einer Pflegeversicherung bei Burnout
Bei folgenden Versicherungsgesellschaften haben Sie die besten Chancen, eine Pflegezusatzversicherung trotz Burnout-Syndrom abzuschließen:
- Allianz (Tarif: PZTB03) ➽ individuelle Prüfung Wird im Antrag abgefragt, aber kein K.O. Kriterium. Viele psychische Erkrankungen ohne Einschränkungen versicherbar. (Abfragezeitraum betrifft lediglich die letzten 12 Monate)
- Münchener Verein (Tarif: PrivatPflege) ➽ individuelle Prüfung (Versicherbar, wenn die Behandlung abgeschlossen ist und nicht länger als 2 Monate gedauert hat.)
➽ Diese Tarife finden sie inklusive ihrer Gesundheitsfragen auch in unserem Vergleichsrechner.
Anleitung:
Krankheitsfilter im Vergleichsrechner
Achtung: Abfragezeitraum beachten!
Auch schwere Vorerkrankungen sind versicherbar, wenn diese länger als 5 Jahre zurückliegen.
In den Gesundheitsprüfungen der Gesellschaften wird oft lediglich nach Erkrankungen innerhalb der letzten 5 Jahre gefragt. Sollte Ihre Erkrankung vor diesem Zeitraum liegen, können Sie bei den folgenden Gesellschaften versichert werden.
Gesellschaft / Tarif | Abfragezeitraum |
---|---|
Allianz PZTB03 | 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate |
Münchener Verein Privat Pflege | 5 Jahre |
Nürnberger PAS / PASR | 5 Jahre |
Vigo PT | 5 Jahre |
SDK PG | 5 Jahre |
R+V PM | 5 Jahre |
VKB-BBKK-UKV Premium Plus | 5 Jahre |
Hallesche Olga flex | 5 Jahre |
Abfragezeitraum: 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate
Münchener Verein ➽ Privat Pflege
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Anonyme Risikovoranfrage
Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden! Doch nicht jede Erkrankungen ist auch gleich ein K.O. Kriterium. So starten Sie ihre anonyme Risikovoranfrage.
Anzeigepflichtverletzung
Nach Ablauf einer Verjährungs – Frist von 10 Jahren ist eine Anfechtung des bestehenden Vertrages, selbst bei Vorsatz oder arglistiger Täuschung, durch den Versicherer nicht mehr möglich.
Hinweis:
Alle Angaben zu den versicherbaren Vorerkrankungen auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass Risikobewertungen bzgl. Vorerkrankungen seitens der Versicherer regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Deshalb ist es zwingend notwendig, den Gesundheitszustand der zu versichernden Person bei Antragsstellung mit den Antragsfragen des jeweiligen Versicherers erneut und ganz genau zu überprüfen! Bitte beachten Sie ebenfalls, dass manche Krankheiten wie zum Beispiel Depressionen zu den psychischen, aber auch zu den Erkrankungen des Nervensystems zählen.
Eine Rücksprache mit ihrem Haus- oder Facharzt ist generell empfehlenswert. Des Weiteren besteht bei jedem Versicherer die Möglichkeit einer anonymen Risikovoranfrage. (So starten Sie eine anonyme Risikovoranfrage)
Für die Richtigkeit der Angaben auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner übernehmen wir keine Garantie oder Haftung.
Was ist Burnout?
Burnout wird durch langanhaltenden Stress und Überforderung im Beruf oder anderen Lebensbereichen verursacht. Zu den spezifischen Ursachen gehören hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Kontrolle über die Arbeit, unklare Erwartungen und Rollen, Konflikte am Arbeitsplatz, schlechte Arbeitsbedingungen, lange Arbeitszeiten, fehlende Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte, sowie mangelnde Wertschätzung und Anerkennung. Auch Faktoren wie familiäre Probleme, finanzielle Schwierigkeiten, Krankheiten oder Traumata können zu Burnout beitragen. Einige Menschen sind aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrer Bewältigungsstrategien anfälliger für Burnout als andere. Es ist wichtig, die individuellen Ursachen und Auslöser zu erkennen, um angemessen gegen Burnout vorzugehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Woran erkennt man Burnout?
Die Anzeichen für Burnout können vielfältig sein und sich in unterschiedlichen Lebensbereichen äußern. Hier sind einige der häufigsten Symptome, auf die du achten solltest:
- Körperliche Symptome: Burnout kann sich in verschiedenen körperlichen Beschwerden äußern, wie beispielsweise chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen, Verspannungen oder auch Schlafstörungen.
- Emotionale Symptome: Menschen mit Burnout leiden oft unter emotionaler Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit oder innerer Leere. Die Betroffenen fühlen sich oft überfordert, gestresst oder auch gereizt.
- Verhaltenssymptome: Einige Verhaltensweisen können ebenfalls auf Burnout hindeuten, wie beispielsweise vermehrter Konsum von Alkohol oder anderen Suchtmitteln, Rückzug aus sozialen Aktivitäten oder vermehrter Konsum von Medien.
- Leistungsabfall: Menschen mit Burnout erleben häufig einen deutlichen Leistungsabfall, der sich in beruflichen oder privaten Aufgaben zeigt. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Aufgaben zu bewältigen und ihre Arbeit oder ihr Privatleben zu organisieren.
Wenn du einige dieser Symptome bei dir oder bei jemandem in deinem Umfeld feststellst, solltest du eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Maßnahmen zur Behandlung des Burnout-Syndroms zu ergreifen.
Was hilft bei Burnout?
Bei Burnout helfen Entspannungstechniken, Psychotherapie, Verhaltensänderungen, Unterstützung von Familie und Freunden, eine gesunde Lebensweise und effektives Zeitmanagement. Eine professionelle Beratung und eine frühzeitige Erkennung von Burnout sind wichtig, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
ICD-Code im Zusammenhang mit Burnout
- Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung
Inkl.: Akzentuierung von Persönlichkeitszügen
Ausgebranntsein [Burnout] Einschränkung von Aktivitäten durch Behinderung
Körperliche oder psychische Belastung o.n.A.
Mangel an Entspannung oder Freizeit
Sozialer Rollenkonflikt, anderenorts nicht klassifiziert
Stress, anderenorts nicht klassifiziert
Unzulängliche soziale Fähigkeiten, anderenorts nicht klassifiziert
Zustand der totalen Erschöpfung