Private Pflegeversicherung trotz Bypass / Stent
Ein Bypass/Stent ist eine chirurgische Methode zur Umgehung blockierter oder verengter Blutgefäße, um den Blutfluss zum Herzen aufrechtzuerhalten. Millionen von Menschen weltweit leiden unter Erkrankungen, die einen Bypass erfordern, wie z.B. koronarer Herzkrankheit oder Herzinfarkt.
➽ Gerade für Personen mit einem Bypass/Stent ist eine private Pflegeversicherung ratsam. Hier erfahren Sie, bei welchen Gesellschaften Sie noch die Möglichkeit haben, eine passende Pflegeabsicherung zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung bei der Auswahl des passenden Pflegetarifes?
Allein durch unsere jahrelangen Erfahrungen und der Vielzahl an vermittelten Kunden können wir Ihnen oft direkt mitteilen, bei welchen Gesellschaften Sie die besten Chancen auf Versicherungsschutz haben.
Ihre Antwort ist nur einen Anruf entfernt ➽ Tel.: 03606 – 6 07 10 82
Vorwort ➽ Bypass/Stent versicherbar?
Weltweit haben Millionen Menschen einen Bypass/Stent
Für Interessenten einer Pflegezusatzversicherung mit einem Bypass/Stent ist es schwer eine passende private Pflegeabsicherung zu bekommen. Bei den meisten Versicherern führt diese Diagnose leider generell zu einer Ablehnung. Nur sehr wenige Anbieter versichern diesen Personenkreis.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Gesellschaften, welche Personen mit einem Bypass/Stent noch versichern.
Anbieter einer Pflegeversicherung trotz Bypass/Stent
Bei folgenden Versicherungsgesellschaften haben Sie die besten Chancen, eine Pflegezusatzversicherung trotz einem Bypass/Stent abzuschließen:
- Vigo (Tarif: PT) ➽ versicherbar
- VKB-BBKK-UKV (Tarif: Premium & Premium Plus) ➽ versicherbar (bis Eintrittsalter von 74 Jahre)
- Allianz (Tarif: PZTB03) ➽ individuelle Prüfung (Wird im Antrag abgefragt, aber kein K.O. Kriterium)
➽ Diese Tarife finden sie inklusive ihrer Gesundheitsfragen auch in unserem Vergleichsrechner.
Anleitung:
Krankheitsfilter im Vergleichsrechner
Achtung: Abfragezeitraum beachten!
Auch schwere Vorerkrankungen sind versicherbar, wenn diese länger als 5 Jahre zurückliegen.
In den Gesundheitsprüfungen der Gesellschaften wird oft lediglich nach Erkrankungen innerhalb der letzten 5 Jahre gefragt. Sollte Ihre Erkrankung vor diesem Zeitraum liegen, können Sie bei den folgenden Gesellschaften versichert werden.
Gesellschaft / Tarif | Abfragezeitraum |
---|---|
Allianz PZTB03 | 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate |
Münchener Verein Privat Pflege | 5 Jahre |
Nürnberger PAS / PASR | 5 Jahre |
Vigo PT | 5 Jahre |
SDK PG | 5 Jahre |
R+V PM | 5 Jahre |
VKB-BBKK-UKV Premium Plus | 5 Jahre |
Hallesche Olga flex | 5 Jahre |
Abfragezeitraum: 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate
Münchener Verein ➽ Privat Pflege
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Anonyme Risikovoranfrage
Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden! Doch nicht jede Erkrankungen ist auch gleich ein K.O. Kriterium. So starten Sie ihre anonyme Risikovoranfrage.
Anzeigepflichtverletzung
Nach Ablauf einer Verjährungs – Frist von 10 Jahren ist eine Anfechtung des bestehenden Vertrages, selbst bei Vorsatz oder arglistiger Täuschung, durch den Versicherer nicht mehr möglich.
Hinweis:
Alle Angaben zu den versicherbaren Vorerkrankungen auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass Risikobewertungen bzgl. Vorerkrankungen seitens der Versicherer regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Deshalb ist es zwingend notwendig, den Gesundheitszustand der zu versichernden Person bei Antragsstellung mit den Antragsfragen des jeweiligen Versicherers erneut und ganz genau zu überprüfen! Bitte beachten Sie ebenfalls, dass manche Krankheiten wie zum Beispiel Depressionen zu den psychischen, aber auch zu den Erkrankungen des Nervensystems zählen.
Eine Rücksprache mit ihrem Haus- oder Facharzt ist generell empfehlenswert. Des Weiteren besteht bei jedem Versicherer die Möglichkeit einer anonymen Risikovoranfrage. (So starten Sie eine anonyme Risikovoranfrage)
Für die Richtigkeit der Angaben auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner übernehmen wir keine Garantie oder Haftung.
Was ist eine Bypass/Stent?
Ein Bypass ist ein medizinisches Verfahren, das in der Herzchirurgie eingesetzt wird, um eine Verstopfung oder Verengung der Herzkranzgefäße zu umgehen. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut, und wenn sie verstopft oder verengt sind, kann dies zu schwerwiegenden Herzproblemen führen.
Die Symptome einer Herzkranzgefäßverengung können unterschiedlich sein, abhängig von der Schwere der Erkrankung. Einige der häufigsten Symptome sind Brustschmerzen oder -druck, die als Angina pectoris bezeichnet werden. Dieser Schmerz kann in den Arm, den Hals oder den Kiefer ausstrahlen. Atemnot, Müdigkeit und Kurzatmigkeit können ebenfalls auftreten.
Die Hauptursache für eine Verengung der Herzkranzgefäße ist die Bildung von Plaque, einer Kombination aus Fett, Calcium, Bindegewebe und anderen Substanzen. Plaque kann sich im Laufe der Zeit in den Arterienwänden ansammeln und zu einer Verengung führen.
Zu den Risikofaktoren gehören:
- hoher Blutdruck
- hohe Cholesterinwerte
- Rauchen
- Diabetes
- Fettleibigkeit
- familiäre Veranlagung.
Die Behandlung eines Bypasses beinhaltet normalerweise eine Bypass-Operation, bei der der Chirurg eine Umgehung (Bypass) um die verstopften oder verengten Arterien herum erstellt. Dies wird erreicht, indem gesunde Blutgefäße aus anderen Teilen des Körpers, wie zum Beispiel aus dem Brustbereich oder dem Bein, entnommen und mit den Herzkranzgefäßen verbunden werden. Dadurch wird der Blutfluss wiederhergestellt und das Herz erhält ausreichend sauerstoffreiches Blut.
Es gibt auch andere Methoden zur Behandlung von koronaren Herzkrankheiten, wie zum Beispiel die perkutane koronare Intervention (PCI), bei der ein Stent in die verengte Arterie eingesetzt wird, um sie offenzuhalten. Dies kann eine Alternative zur Bypass-Operation sein, insbesondere für bestimmte Personengruppen. Medikamente zur Kontrolle des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels sowie zur Reduzierung des Risikos von Blutgerinnseln können ebenfalls Teil der Behandlung sein.
Um einer Bypass-Operation vorzubeugen, kann eine gesunde Ernährung, der Verzicht auf Zigaretten und eine ausreichende Bewegung nicht schaden.
ICD-Code im Zusammenhang mit einem Bypass bzw. Stent
M02.0-Arthritis nach intestinalem Bypass
- M02.00 Arthritis nach intestinalem Bypass: Mehrere Lokalisationen
- M02.01 Arthritis nach intestinalem Bypass: Schulterregion [Klavikula, Skapula, Akromioklavikular-, Schulter-, Sternoklavikulargelenk]
- M02.02 Arthritis nach intestinalem Bypass: Oberarm [Humerus, Ellenbogengelenk]
- M02.03 Arthritis nach intestinalem Bypass: Unterarm [Radius, Ulna, Handgelenk]
- M02.04 Arthritis nach intestinalem Bypass: Hand [Finger, Handwurzel, Mittelhand, Gelenke zwischen diesen Knochen]
- M02.05 Arthritis nach intestinalem Bypass: Beckenregion und Oberschenkel [Becken, Femur, Gesäß, Hüfte, Hüftgelenk, Iliosakralgelenk]
- M02.06 Arthritis nach intestinalem Bypass: Unterschenkel [Fibula, Tibia, Kniegelenk]
- M02.07 Arthritis nach intestinalem Bypass: Knöchel und Fuß [Fußwurzel, Mittelfuß, Zehen, Sprunggelenk, sonstige Gelenke des Fußes]
- M02.08 Arthritis nach intestinalem Bypass: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule]
- M02.09 Arthritis nach intestinalem Bypass: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
T82.- Arthritis nach intestinalem Bypass
- T82.2 Mechanische Komplikation durch Koronararterien-Bypass und Klappentransplantate
Z95.- Vorhandensein von kardialen oder vaskulären Implantaten oder Transplantaten
- Z95.1 Vorhandensein eines aortokoronaren Bypasses
Z98.- Sonstige Zustände nach chirurgischem Eingriff
- Z98.0 Zustand nach intestinalem Bypass oder intestinaler Anastomose
I25.- Chronische ischämische Herzkrankheit
- I25.10 Ohne hämodynamisch wirksame Stenosen
- I25.14 Stenose des linken Hauptstammes
- I25.15 Mit stenosierten Bypass-Gefäßen
- I25.16 Mit stenosierten Stents