Private Pflegeversicherung mit Schizophrenie
Schizophrenie ist eine schwere psychische Erkrankung, bei der das Denken, die Wahrnehmung und das Verhalten einer Person beeinflusst und zu Symptomen wie Halluzinationen und ungewöhnlichen Denkmustern führt. Weltweit leidet etwa ein Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an einer schizophrenen Psychose.
➽ Gerade für Personen mit Schizophrenie ist eine private Pflegeversicherung ratsam. Hier erfahren Sie, bei welchen Gesellschaften Sie noch die Möglichkeit haben, eine passende Pflegeabsicherung zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung bei der Auswahl des passenden Pflegetarifes?
Allein durch unsere jahrelangen Erfahrungen und der Vielzahl an vermittelten Kunden können wir Ihnen oft direkt mitteilen, bei welchen Gesellschaften Sie die besten Chancen auf Versicherungsschutz haben.
Ihre Antwort ist nur einen Anruf entfernt ➽ Tel.: 03606 – 6 07 10 82
Vorwort ➽ Schizophrenie versicherbar?
Schizophrenie ist häufig verbreitet.
Für Interessenten einer Pflegezusatzversicherung mit der Vorerkrankung Schizophrenie ist es schwer eine passende private Pflegeabsicherung zu bekommen. Bei den meisten Versicherern führt diese Diagnose leider generell zu einer Ablehnung. Nur sehr wenige Anbieter versichern diesen Personenkreis.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Gesellschaften, welche Personen mit Schizophrenie noch versichern.
Anbieter einer Pflegeversicherung bei Schizophrenie
Bei folgenden Versicherungsgesellschaften haben Sie die besten Chancen, eine Pflegezusatzversicherung trotz Schizophrenie abzuschließen:
- Allianz (Tarif: PZTB03) ➽ individuelle Prüfung (Wird im Antrag abgefragt, aber kein K.O. Kriterium) Viele psychische Erkrankungen ohne Einschränkungen versicherbar. (Abfragezeitraum betrifft lediglich die letzten 12 Monate)
- Münchener Verein (Tarif: Privat Pflege) ➽ individuelle Prüfung (Versicherbar, wenn die Behandlung abgeschlossen ist und nicht länger als 2 Monate gedauert hat.)
➽ Diese Tarife finden sie inklusive ihrer Gesundheitsfragen auch in unserem Vergleichsrechner.
Anleitung:
Krankheitsfilter im Vergleichsrechner
Achtung: Abfragezeitraum beachten!
Auch schwere Vorerkrankungen sind versicherbar, wenn diese länger als 5 Jahre zurückliegen.
In den Gesundheitsprüfungen der Gesellschaften wird oft lediglich nach Erkrankungen innerhalb der letzten 5 Jahre gefragt. Sollte Ihre Erkrankung vor diesem Zeitraum liegen, können Sie bei den folgenden Gesellschaften versichert werden.
Gesellschaft / Tarif | Abfragezeitraum |
---|---|
Allianz PZTB03 | 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate |
Münchener Verein Privat Pflege | 5 Jahre |
Nürnberger PAS / PASR | 5 Jahre |
Vigo PT | 5 Jahre |
SDK PG | 5 Jahre |
R+V PM | 5 Jahre |
VKB-BBKK-UKV Premium Plus | 5 Jahre |
Hallesche Olga flex | 5 Jahre |
Abfragezeitraum: 5 Jahre, vereinzelt nur 12 Monate
Münchener Verein ➽ Privat Pflege
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Abfragezeitraum: 5 Jahre
Anonyme Risikovoranfrage
Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden! Doch nicht jede Erkrankungen ist auch gleich ein K.O. Kriterium. So starten Sie ihre anonyme Risikovoranfrage.
Anzeigepflichtverletzung
Nach Ablauf einer Verjährungs – Frist von 10 Jahren ist eine Anfechtung des bestehenden Vertrages, selbst bei Vorsatz oder arglistiger Täuschung, durch den Versicherer nicht mehr möglich.
Hinweis:
Alle Angaben zu den versicherbaren Vorerkrankungen auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass Risikobewertungen bzgl. Vorerkrankungen seitens der Versicherer regelmäßig überprüft und aktualisiert werden. Deshalb ist es zwingend notwendig, den Gesundheitszustand der zu versichernden Person bei Antragsstellung mit den Antragsfragen des jeweiligen Versicherers erneut und ganz genau zu überprüfen! Bitte beachten Sie ebenfalls, dass manche Krankheiten wie zum Beispiel Depressionen zu den psychischen, aber auch zu den Erkrankungen des Nervensystems zählen.
Eine Rücksprache mit ihrem Haus- oder Facharzt ist generell empfehlenswert. Des Weiteren besteht bei jedem Versicherer die Möglichkeit einer anonymen Risikovoranfrage. (So starten Sie eine anonyme Risikovoranfrage)
Für die Richtigkeit der Angaben auf dieser Internetseite sowie auch im Vergleichsrechner übernehmen wir keine Garantie oder Haftung.
Was ist Schizophrenie?
Schizophrenie ist eine chronische psychische Erkrankung, die das Denken, die Wahrnehmung und das Verhalten einer Person beeinflusst. Menschen mit Schizophrenie können Schwierigkeiten haben, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden, was zu ungewöhnlichen Denkmustern und Halluzinationen führen kann.
Es gibt verschiedene Formen der Schizophrenie mit unterschiedlichen Symptomen:
- Paranoide Schizophrenie: Dies ist die am häufigsten verbreitete Form der Schizophrenie. Zu den Symptomen gehören hierbei die Wahnvorstellungen und Halluzinationen.
- Hebephrene Schizophrenie: Bei dieser Art der Schizophrenie sind vor allem die Emotionen, das Denken und der Antrieb stark beeinträchtigt.
- Katatone Schizophrenie: Hier sind vor allem psychomotorische Störungen typisch. Betroffene Personen vollziehen merkwürdige anmutende Bewegungen wie z. B. mit den Händen, Beinen, Armen, verbiegen ihren Körper oder laufen ziellos umher.
Für eine Schizophrenie gibt es verschiedene Ursachen, darunter gehören:
- Genetische Veranlagung
- Stress und negative Erlebnisse
- Veränderungen im Gehirn
- Drogenkonsum
- Traumatische Erfahrungen
Für die Diagnose von Schizophrenie gehört eine gründliche psychiatrische Untersuchung, in der die Symptome bewertet werden und andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden.
Zu der Behandlung von Schizophrenie gehört eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und sozialer Unterstützung. Antipsychotische Medikamente werden häufig verschrieben, um Symptome zu kontrollieren und das Risiko von Rückfällen zu verringern. Psychotherapien können helfen, den Umgang mit Symptomen zu verbessern und Strategien zur Bewältigung des Alltags zu entwickeln. Soziale Unterstützung, wie zum Beispiel Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche, kann ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, um die Lebensqualität zu verbessern.
ICD-Code im Zusammenhang mit Schizophrenie
F20.- Schizophrenie
- F20.0 Paranoide Schizophrenie
- F20.1 Hebephrene Schizophrenie
- F20.2 Katatone Schizophrenie
- F20.3 Undifferenzierte Schizophrenie
- F20.4 Postschizophrene Depression
- F20.5 Schizophrenes Residuum
- F20.6 Schizophrenia simplex
- F20.8 Sonstige Schizophrenie
- F20.9 Schizophrenie, nicht näher bezeichnet
F21 Schizotype Störung
F22.- Anhaltende wahnhafte Störungen
- F22.0 Wahnhafte Störung
- F22.8 Sonstige anhaltende wahnhafte Störungen
- F22.9 Anhaltende wahnhafte Störung, nicht näher bezeichnet
F23.- Akute vorübergehende psychotische Störungen
- F23.0 Akute polymorphe psychotische Störung ohne Symptome einer Schizophrenie
- F23.1 Akute polymorphe psychotische Störung mit Symptomen einer Schizophrenie
- F23.2 Akute schizophreniforme psychotische Störung
- F23.3 Sonstige akute vorwiegend wahnhafte psychotische Störungen
- F23.8 Sonstige akute vorübergehende psychotische Störungen
- F23.9 Akute vorübergehende psychotische Störung, nicht näher bezeichnet
F24 induzierte wahnhafte Störung
F25.- Schizoaffektive Störungen
- F25.0 Schizoaffektive Störung, gegenwärtig manisch
- F25.1 Schizoaffektive Störung, gegenwärtig depressiv
- F25.2 Gemischte schizoaffektive Störung
- F25.8 Sonstige schizoaffektive Störungen
- F25.9 Schizoaffektive Störung, nicht näher bezeichnet
F28 sonstige nicht organische psychotische Störungen
F29 nicht näher bezeichnete nicht organische Psychose